Ich bin immer wieder überrascht, wie ruhig es doch in dieser Wohung sein kann. ;o) Ja, seit Freitag sind französische Winterferien. Das bedeutet, ich habe auch frei.
Ich habe die Jungs nach Montpellier gebracht, also mit dem Bus, wo sie von ihrem Stiefopa abgeholt wurden. Der war schon ganz aufgeregt, weil er noch ca. 3 Stunden Autofahrt mit den beiden vor sich hatte. Sie mussten ja noch nach Nizza zu ihrem Papa kommen. Ja, das ist alles etwas kompliziert. Aber ich habe sie am Bahnhof verabschiedet und war den ganzen Nachmittag shoppen. Das Wetter war auch mal wieder super.
Kathrin hat dieses Wochenende Besuch von Freunden aus Deutschland bekommen, mit denen sie noch ein bisschen Urlaub macht, bevor sie dann endgültig nach Hause fährt. So haben wir ihnen gestern, mit den beiden Gastschwestern und Courtney, ein bisschen Millau gezeigt. Das war vielleicht kompliziert, diese Mischung aus Französisch, Deutsch und Englisch. Aber es funktioniert! :o)
Abends hat mich Courtney spontan zum Essen eingeladen. Sie ist im Moment auch alleine in ihrer Wohnung. Sie hat wirklich lecker gekocht und es war ein netter Abend.
Ja, es ist super praktisch, mal nicht kochen zu müssen. Heute war ich gleich wieder zum Dîner eingeladen; dieses Mal bei Kathrins Gastfamilie. Das war sozusagen ihr Abschiedsabend. Es gab als Vorspeise Feldsalat, als Hauptgang "Confit de Canard" (Ente) mit einem Kartoffelgratin, anschließend Käseplatte, als Nachtisch einen Apfelkuchen und zu guter Letzt einen Schnaps. Das Brot und der Rotwein haben natürlich auch nicht gefehlt. :o) Jetzt bin ich SATT! Aber es war sehr lecker und nach unserem Ausflugstag in die Tarnschluchten und zu "Montpellier le Vieux" hatten wir uns das verdient.
Über den Tarnschluchten mit Sven, Frederike, Kathrin und Katrin.
Das "bescheidene" Mietauto ;o)
Die Quelle von Sainte-Enimie
In der Stadt von Sainte-Enimie
Nach den Tarnschluchten ging es noch mal hoch auf den Berg zu "Montpellier le Vieux". Das ist eine Felsansammlung auf dem Hochplateau des Causse Noir. Es war echt beeindruckend zu sehen, wie diese riesigen Felsen von der Natur geformt sind und vor allem wie tief es teilweise in die Schluchten hinuntergeht.
Wie man auf den Fotos vielleicht sehen kann, haben wir heute sehr wechselhaftes Wetter gehabt. Von Wind, über Regen, Schnee, Sonne, Wolken, bis zu Hagel war alles dabei. :o)
Unser Abendessen bei Kathrins Gastfamilie. Ich musste leider ein paar Leute abschneiden. Der Tisch war zu lang. ;o)
Sonntag, 27. Februar 2011
Mittwoch, 23. Februar 2011
La Charlotte
"Mama Janina" hat heute wieder alle ihre Kinderchen versorgt. :D Ich hab mir letzte Woche ein Buch ausgeliehen, das übersetzt so viel heißt, wie "Ein ausgefüllter Mittwoch". Als Théotim beim Sport war, haben Esté und ich also erst eine Charlotte gemacht und dann eine Stifteraupe gebastelt.
Die Charlotte haben wir eben zum Nachtisch verdrückt. Super lecker! Das ist so ähnlich wie Tiramisu. Es werden abwechselnd in Birnensaft getauchte Biscuitstäbchen, Birnen und Quark übereinander gestapelt. Und als Bonus wird zum Schluss Schokolade geschmolzen und darüber gegossen.
Die Charlotte haben wir eben zum Nachtisch verdrückt. Super lecker! Das ist so ähnlich wie Tiramisu. Es werden abwechselnd in Birnensaft getauchte Biscuitstäbchen, Birnen und Quark übereinander gestapelt. Und als Bonus wird zum Schluss Schokolade geschmolzen und darüber gegossen.
Montag, 21. Februar 2011
Ausflug nach La Roque Sainte Marguerite
Am Sonntag hab ich mit Hubertus, Thorsten, Laetitia, Marion und Vivianne einen Ausflug in den Tälern der Dourbie gemacht. Das ist ein anderer Fluss hier.
Hubertus hat uns wieder in seinen Bus eingeladen und dann sind wir nach La-Roque-Sainte-Marguerite gefahren. Dort wohnt Vivianne (die auch bei unserem Stammtisch dabei ist) in einem sehr schönen Haus ganz nahe an der Dourbie. Bevor wir bei ihr zum Kuchenessen eingeladen waren haben wir uns rundherum noch ein paar kleine Dörfer und Kirchen angeschaut. Die Wege dorthin waren sehr sehr abenteuerlich! Erstens waren sie sehr kurvenreich und zweitens so schmal, dass wirklich nur ein Auto darauf fahren konnte. Zu einer Seite ging es gefühlte tausend Meter in die Tiefe. Hubertus musste also vor jeder Kurve hupen, falls uns doch ein Auto entgegenkommen sollte. Die meistegesagtesten Sätze auf unserer Autofahrt waren "Hubertus, schau auf die Straße!", "Hubertus, hupen!", "Hubertus, Hände ans Lenkrad!" und vielleicht noch "Hubertus, das ist zu eng!". :D
Die Dourbie
Eine Brücke aus dem 11.Jahrhundert (glaube ich...)
Da wurde es dann tatsächlich zu eng... und der arme Hund ist auch nicht vorbeigekommen. :D
Die Kirche in Sainte Marguerite. Da hier jeder jeden kennt, hat Vivianne einfach bei dem Bürgermeister (ich glaube, das war er?) geklingelt und den Schlüssel geholt.
Anschließendes Kaffee mit Apfelkuchen und Cidre bei Vivianne. Da Laetitia heute Geburtstag hat, haben wir schon mal mit einer Flasche Champagner von Hubertus angestoßen. :o)
Hubertus hat uns wieder in seinen Bus eingeladen und dann sind wir nach La-Roque-Sainte-Marguerite gefahren. Dort wohnt Vivianne (die auch bei unserem Stammtisch dabei ist) in einem sehr schönen Haus ganz nahe an der Dourbie. Bevor wir bei ihr zum Kuchenessen eingeladen waren haben wir uns rundherum noch ein paar kleine Dörfer und Kirchen angeschaut. Die Wege dorthin waren sehr sehr abenteuerlich! Erstens waren sie sehr kurvenreich und zweitens so schmal, dass wirklich nur ein Auto darauf fahren konnte. Zu einer Seite ging es gefühlte tausend Meter in die Tiefe. Hubertus musste also vor jeder Kurve hupen, falls uns doch ein Auto entgegenkommen sollte. Die meistegesagtesten Sätze auf unserer Autofahrt waren "Hubertus, schau auf die Straße!", "Hubertus, hupen!", "Hubertus, Hände ans Lenkrad!" und vielleicht noch "Hubertus, das ist zu eng!". :D
Die Dourbie
Eine Brücke aus dem 11.Jahrhundert (glaube ich...)
Da wurde es dann tatsächlich zu eng... und der arme Hund ist auch nicht vorbeigekommen. :D
Die Kirche in Sainte Marguerite. Da hier jeder jeden kennt, hat Vivianne einfach bei dem Bürgermeister (ich glaube, das war er?) geklingelt und den Schlüssel geholt.
Anschließendes Kaffee mit Apfelkuchen und Cidre bei Vivianne. Da Laetitia heute Geburtstag hat, haben wir schon mal mit einer Flasche Champagner von Hubertus angestoßen. :o)
Sonntag, 20. Februar 2011
Das "Nachtleben" von Millau
Juhu, endlich waren wir mal wieder tanzen! :o)
Gestern war soweit eigentlich ein ruhiger Tag. Gegen Abend bin ich mit Marine, Esté und Théo schwimmen gewesen. Es war gut, mal wieder ein bisschen Bewegung zu bekommen, auch für Estéban. Die beiden sind echt zwei Wasserratten. Um 19 Uhr hat das Schwimmbad dann geschlossen. Und wer waren die Letzten im Wasser? Na, wir natürlich. :o)
Nach dem Abendessen hab ich mich mit Courtney, Jo, Kathrin und Celine in der Bar "Rolls" getroffen. Dort war Salsaabend. Die Musik war eigentlich echt super. Da kommt man immer in Sommerurlaubsstimmung. :o) Aber zum Tanzen sind wir dann doch weitergezogen. Wir haben uns in der Bar "Audience" erst mal eine Runde Cocktails bestellt und losgetanzt. Es war nicht besonders viel los dort. Aber die verrückten Deutschen, Amerikaner und Engländer in Feierlaune haben sich einfach mal einen schönen Abend gemacht. Mag sein, dass wir ein bisschen aufgefallen sind. Aber uns kennt ja niemand. ;o) War auf jeden Fall ein super lustiger Abend mit den Mädels.
Gestern war soweit eigentlich ein ruhiger Tag. Gegen Abend bin ich mit Marine, Esté und Théo schwimmen gewesen. Es war gut, mal wieder ein bisschen Bewegung zu bekommen, auch für Estéban. Die beiden sind echt zwei Wasserratten. Um 19 Uhr hat das Schwimmbad dann geschlossen. Und wer waren die Letzten im Wasser? Na, wir natürlich. :o)
Nach dem Abendessen hab ich mich mit Courtney, Jo, Kathrin und Celine in der Bar "Rolls" getroffen. Dort war Salsaabend. Die Musik war eigentlich echt super. Da kommt man immer in Sommerurlaubsstimmung. :o) Aber zum Tanzen sind wir dann doch weitergezogen. Wir haben uns in der Bar "Audience" erst mal eine Runde Cocktails bestellt und losgetanzt. Es war nicht besonders viel los dort. Aber die verrückten Deutschen, Amerikaner und Engländer in Feierlaune haben sich einfach mal einen schönen Abend gemacht. Mag sein, dass wir ein bisschen aufgefallen sind. Aber uns kennt ja niemand. ;o) War auf jeden Fall ein super lustiger Abend mit den Mädels.
Freitag, 18. Februar 2011
Gips ab!
Esté hat heute morgen einen wahren Satz gesagt... Wir hatten vor der Schule um viertel nach 8 noch einen Termin. Da wir mal wieder unsere obligatorischen 10 Minuten zu spät waren, ist im Auto die Panik ausgebrochen. Marine hat die Jungs beschuldigt. :o) Sie hätten ja gemeint, dass es erst fünf vor 8 sei. Und da sagt Estéban nur "Aber Mama, die Zeit läuft doch weiter!" :D
Er war heute sowieso gut drauf. Er hat endlich seinen Gips entfernt bekommen! Und sein Knochen ist wohl gut zusammen gewachsen. Die ersten 5 Minuten war er noch richtig vorsichtig beim Auftreten. Aber mittlerweile hüpft er eher. Ich glaube, das sind die Glückshormone. :o) Er hat mir gestern Abend ein Armband geschenkt, was Marine wegwerfen wollte; ein Blumenarmband. Ich werde es vielleicht nicht so oft anziehen. Aber ich fand es so süß, als mir Esté erklärt hat, dass er ja zu Mama gesagt hätte, dass ich es vielleicht anziehen würde. Und heute hat er extra noch mal nachgefragt, ob es mir denn gefällt. Ja, jetzt gefällt es mir natürlich umso besser! :o)
Gerade sind wir von einem Spektakel nach Hause gekommen. Marine, Esté, Thèo, dessen Freund Louis und ich haben uns eine Seiltanzaufführung angeschaut. Das Besondere daran war, dass einer der beiden Akrobaten vor einigen Jahren einen Unfall hatte. Er geht teilweise wohl noch mit Krücken. Aber trotzdem kann er einige Schritte auf dem Seil balancieren. Das war wirklich beeindruckend!
Er war heute sowieso gut drauf. Er hat endlich seinen Gips entfernt bekommen! Und sein Knochen ist wohl gut zusammen gewachsen. Die ersten 5 Minuten war er noch richtig vorsichtig beim Auftreten. Aber mittlerweile hüpft er eher. Ich glaube, das sind die Glückshormone. :o) Er hat mir gestern Abend ein Armband geschenkt, was Marine wegwerfen wollte; ein Blumenarmband. Ich werde es vielleicht nicht so oft anziehen. Aber ich fand es so süß, als mir Esté erklärt hat, dass er ja zu Mama gesagt hätte, dass ich es vielleicht anziehen würde. Und heute hat er extra noch mal nachgefragt, ob es mir denn gefällt. Ja, jetzt gefällt es mir natürlich umso besser! :o)
Gerade sind wir von einem Spektakel nach Hause gekommen. Marine, Esté, Thèo, dessen Freund Louis und ich haben uns eine Seiltanzaufführung angeschaut. Das Besondere daran war, dass einer der beiden Akrobaten vor einigen Jahren einen Unfall hatte. Er geht teilweise wohl noch mit Krücken. Aber trotzdem kann er einige Schritte auf dem Seil balancieren. Das war wirklich beeindruckend!
Mittwoch, 16. Februar 2011
Entenfüttern
Heute war wie immer ein stressiger Mittwoch. Naja, was heißt stressig?! Ich durfte mich halt wieder mit den beiden Quälgeistern rumärgern. Heute Morgen sind sie mir richtig auf den Wecker gegangen! Da musste ich einen Schrei loslassen.
Ich glaube, ich hab noch nie eine Familie erlebt, die so oft Stimmungsschwankungen haben kann. ;o) Morgens waren die zwei Jungs noch unaustehlich. Ja, und mittags war ich dann mit Esté ganz idyllisch am Tarn Enten füttern. Théo war beim Sport.
Wir haben mit unseren Baguettes ganz schön viele Enten und sogar einen Schwan angelockt. Französisches Baguette für französische Enten.
Nach getaner Arbeit hat Esté den Weg blockiert und gemalt. Er meinte, er würde sich ein bisschen seinen Rücken bräunen. :o)
Und während er sich gebräunt hat, habe ich die ersten Knospen entdeckt. Der Frühling ist da... naja, bestimmt bald. ;O)
Und als wir um 4 wieder alle vereint waren, lief alles ganz friedlich ab. Wir haben das "Gummibärchen-Experiment" durchgeführt. Das bedeutet, wir haben Gummibärchen in Wasser gelegt und gewartet bis sie wachsen. :P Théo hat dann den restlichen Tag den dritten Harry Potter Band fertig gelesen und ich hab mit Estéban Mandalas gemalt.
Ich musste mit Kathrin schon feststellen, dass wir uns hier in Frankreich zu Hausmütterchen entwickeln. Ja, also ich kann nicht mehr mitzählen, wie oft ich in den letzten Monaten Suppe gekocht, Apfelkompott gemacht oder Karottensalat geraspelt habe... Naja, mein Ausgleich ist ja Nussboote basteln, Enten füttern und Pokemonkarten spielen. :D
Ich glaube, ich hab noch nie eine Familie erlebt, die so oft Stimmungsschwankungen haben kann. ;o) Morgens waren die zwei Jungs noch unaustehlich. Ja, und mittags war ich dann mit Esté ganz idyllisch am Tarn Enten füttern. Théo war beim Sport.
Wir haben mit unseren Baguettes ganz schön viele Enten und sogar einen Schwan angelockt. Französisches Baguette für französische Enten.
Nach getaner Arbeit hat Esté den Weg blockiert und gemalt. Er meinte, er würde sich ein bisschen seinen Rücken bräunen. :o)
Und während er sich gebräunt hat, habe ich die ersten Knospen entdeckt. Der Frühling ist da... naja, bestimmt bald. ;O)
Und als wir um 4 wieder alle vereint waren, lief alles ganz friedlich ab. Wir haben das "Gummibärchen-Experiment" durchgeführt. Das bedeutet, wir haben Gummibärchen in Wasser gelegt und gewartet bis sie wachsen. :P Théo hat dann den restlichen Tag den dritten Harry Potter Band fertig gelesen und ich hab mit Estéban Mandalas gemalt.
Ich musste mit Kathrin schon feststellen, dass wir uns hier in Frankreich zu Hausmütterchen entwickeln. Ja, also ich kann nicht mehr mitzählen, wie oft ich in den letzten Monaten Suppe gekocht, Apfelkompott gemacht oder Karottensalat geraspelt habe... Naja, mein Ausgleich ist ja Nussboote basteln, Enten füttern und Pokemonkarten spielen. :D
Sonntag, 13. Februar 2011
Les Gorges du Tarn
Das Wochenende war super! Mir war absolut nicht langweilig. :o) Ich weiß gar nicht so genau, wo ich anfangen soll zu Erzählen, aber am besten am Freitag... ;o)
Der Freitagabend war erst mal noch ziemlich stressig. Das lag daran, dass in der Schule eine Veranstaltung war, zu der Théo mit einem Freund hingehen durfte, Estéban aber nicht. Gut, da kann man sich jetzt schon ausmalen, dass Estéban wütend und traurig war... Er hat sich letztendlich unter dem Bett versteckt und gemeint, dass er da nie im Leben wieder rauskommt. Ich hab's dann mal wieder versucht an seinen Verstand zu appellieren und ihm zu erklären, dass man unter Geschwistern nicht immer genau gleich behandelt werden kann. Ja, mit uns Essen wollte er trotzdem nicht. Théo ist dann zum Glück bald abgeholt worden, einen Quälgeist weniger. ;o) Irgendwie hab ich es dann geschafft, dass Esté in der Badewanne gesessen hat und mir zugehört habe, wie ich ihm Lucky Luke vorgelesen habe (auf Französich "Lücki Lück" ausgesprochen :D).
Um halb 9 kam dann Marine von der Arbeit nach Hause und ich konnte mein Wochenende mit dem Stammtisch beginnen. :o) Wir hatten einen lustigen Abend. Hubertus hat zuerst einen Vortrag zu Heinrich Heine gehalten und anschließend sind wir noch was trinken gegangen. Das war zwar nicht mehr die ganze Gruppe, aber Kathrin, Laetitia, Thorsten, Marion, Robert und Hubertus sind noch auf ein paar Gläschen Bier mit ins "Rolls" gekommen. Als wir dann um halb 2 die letzten in der Bar waren und der Besitzer schon durchgewischt hat, haben wir uns dann doch dazu entschlossen, mal aufzubrechen.
Am nächsten Tag war ich dementsprechend etwas müde. Aber den Kindergeburtstag von Esté hab ich trotzdem überlebt. ;o) Er ist zwar erst heute 7 geworden, aber wir haben schon mal mit seinen Freunden vorgefeiert. Zum Essen gab es einen Zupfkuchen, den ich gebacken habe. Der hat mich leider eher an eine Mondlandschaft erinnert und geschmeckt hat er auch schon mal besser. Aber ich glaube, das liegt daran, dass der Quark nicht der Selbe ist wie in Deutschland. Könnte natürlich auch an meinen Backkünsten liegen...
Abends bin ich dann noch mit Kathrin und ihren beiden Gastschwestern im Kino gewesen. Wir haben uns die Komödie "Rien à declarer" angeschaut. Dabei geht es um die "Feindschaft" zwischen Belgiern und Franzosen.
http://www.youtube.com/watch?v=85vGQwen4vk
Ich war wirklich stolz, weil ich überraschend viel verstanden habe. :o)
Heute haben wir einen tollen Ausflug zu den "Gorges du Tarn" gemacht, also zu den Schluchten des Tarn. Hubertus hat uns, das heißt Laetitia, Marion, Thorsten und mich, mit seinem roten VW-Bus durch die Landschaft gefahren. Es liegt nahe, dass Hubertus als Touristenfüher einiges zu erzählen hat. Es war wirklich super interessant zu jedem Stein, jedem Häuschen und jeder Burg eine passende Geschichte zu hören. Da ich leider ein Gedächtnis wie einen Sieb habe, ist nicht allzu viel hängen geblieben. Aber der Ausflug hat sich so oder so gelohnt. Die Landschaft war beeindruckend und die Reisegruppe war auch lustig drauf. :o)
Unser "Tourbus" :o)
Eine tolle Aussicht über die Weinberge
Eine Weinpresse
Ein Weinkeller komplett aus Kalkstein in den Fels gebaut.
Eine alte Burg in Peyrelade
Diese "halbe" Brücke erinnert an bisschen an die Pont d'Avignon. Auf dem übriggebliebenen Teil bauen die Bewohner aber Gemüse an, weil ebene Flächen in dieser Umgebung eine Seltenheit sind.
Hier waren in Sainte-Enimie angekommen. Dieses Dorf ist nach einer Heiligen benannt und ist wegen seiner Quelle so bekannt geworden. Es gibt eine Legende (die Hubertus noch viel ausführlicher erzählt hat), in der die Frau Enimie in einer Quelle von ihren Hautkrankheiten geheilt wurde. Sie hat angeblich in diesem Wasser, was man von Weitem sieht, gebadet.
Die Tarnschleife
Ein Teil der Reisegruppe ;o)
Die Hobbyfotografen Thorsten und Hubertus
Seht ihr das Gesicht im Hintergrund?!
Seht ihr das Liebespaar, was dort oben steht?! Live konnte man sich das noch besser vorstellen ;o)
Wir haben wirklich ein schönes Dörfchen nach dem anderen gesehen. Aber wir waren uns einig, dass wir dort nicht wohnen wollten. Teilweise gibt es gar keine Brücke von dem einen Flussufer zum anderen. Kleinere Pakete werden mit einer Art Seilbahn über den Tarn geschickt. Das geht schneller als mit dem Auto oder einem Boot.
Teilweise waren wir heute auf 1000m Höhe. Dort hat die Landschaft an die Tundra erinnert und es werden dort sogar Przewalski-Pferde gezüchtet.
Den Tarn haben wir allen möglichen Varianten gesehen. An manchen Stellen war das Flussbett komplett ausgetrocknet, an manchen noch vereist und verschneit.
Und tatsächlich, wir haben noch ein Restaurant gefunden, was sogar im Winter geöffnet hat. Zu dieser Jahreszeit ist in Südfrankreich, was den Tourismus angeht, wirklich nichts los. Der Restaurantbesitzer war grade dabei sein Auto zu putzen. Aber für uns hat er doch noch ein paar Getränke auf den Tisch gestellt. Ich schätze wir waren die einzigen Touris an diesem Tag. ;o)
Der Freitagabend war erst mal noch ziemlich stressig. Das lag daran, dass in der Schule eine Veranstaltung war, zu der Théo mit einem Freund hingehen durfte, Estéban aber nicht. Gut, da kann man sich jetzt schon ausmalen, dass Estéban wütend und traurig war... Er hat sich letztendlich unter dem Bett versteckt und gemeint, dass er da nie im Leben wieder rauskommt. Ich hab's dann mal wieder versucht an seinen Verstand zu appellieren und ihm zu erklären, dass man unter Geschwistern nicht immer genau gleich behandelt werden kann. Ja, mit uns Essen wollte er trotzdem nicht. Théo ist dann zum Glück bald abgeholt worden, einen Quälgeist weniger. ;o) Irgendwie hab ich es dann geschafft, dass Esté in der Badewanne gesessen hat und mir zugehört habe, wie ich ihm Lucky Luke vorgelesen habe (auf Französich "Lücki Lück" ausgesprochen :D).
Um halb 9 kam dann Marine von der Arbeit nach Hause und ich konnte mein Wochenende mit dem Stammtisch beginnen. :o) Wir hatten einen lustigen Abend. Hubertus hat zuerst einen Vortrag zu Heinrich Heine gehalten und anschließend sind wir noch was trinken gegangen. Das war zwar nicht mehr die ganze Gruppe, aber Kathrin, Laetitia, Thorsten, Marion, Robert und Hubertus sind noch auf ein paar Gläschen Bier mit ins "Rolls" gekommen. Als wir dann um halb 2 die letzten in der Bar waren und der Besitzer schon durchgewischt hat, haben wir uns dann doch dazu entschlossen, mal aufzubrechen.
Am nächsten Tag war ich dementsprechend etwas müde. Aber den Kindergeburtstag von Esté hab ich trotzdem überlebt. ;o) Er ist zwar erst heute 7 geworden, aber wir haben schon mal mit seinen Freunden vorgefeiert. Zum Essen gab es einen Zupfkuchen, den ich gebacken habe. Der hat mich leider eher an eine Mondlandschaft erinnert und geschmeckt hat er auch schon mal besser. Aber ich glaube, das liegt daran, dass der Quark nicht der Selbe ist wie in Deutschland. Könnte natürlich auch an meinen Backkünsten liegen...
Abends bin ich dann noch mit Kathrin und ihren beiden Gastschwestern im Kino gewesen. Wir haben uns die Komödie "Rien à declarer" angeschaut. Dabei geht es um die "Feindschaft" zwischen Belgiern und Franzosen.
http://www.youtube.com/watch?v=85vGQwen4vk
Ich war wirklich stolz, weil ich überraschend viel verstanden habe. :o)
Heute haben wir einen tollen Ausflug zu den "Gorges du Tarn" gemacht, also zu den Schluchten des Tarn. Hubertus hat uns, das heißt Laetitia, Marion, Thorsten und mich, mit seinem roten VW-Bus durch die Landschaft gefahren. Es liegt nahe, dass Hubertus als Touristenfüher einiges zu erzählen hat. Es war wirklich super interessant zu jedem Stein, jedem Häuschen und jeder Burg eine passende Geschichte zu hören. Da ich leider ein Gedächtnis wie einen Sieb habe, ist nicht allzu viel hängen geblieben. Aber der Ausflug hat sich so oder so gelohnt. Die Landschaft war beeindruckend und die Reisegruppe war auch lustig drauf. :o)
Unser "Tourbus" :o)
Eine tolle Aussicht über die Weinberge
Eine Weinpresse
Ein Weinkeller komplett aus Kalkstein in den Fels gebaut.
Eine alte Burg in Peyrelade
Diese "halbe" Brücke erinnert an bisschen an die Pont d'Avignon. Auf dem übriggebliebenen Teil bauen die Bewohner aber Gemüse an, weil ebene Flächen in dieser Umgebung eine Seltenheit sind.
Hier waren in Sainte-Enimie angekommen. Dieses Dorf ist nach einer Heiligen benannt und ist wegen seiner Quelle so bekannt geworden. Es gibt eine Legende (die Hubertus noch viel ausführlicher erzählt hat), in der die Frau Enimie in einer Quelle von ihren Hautkrankheiten geheilt wurde. Sie hat angeblich in diesem Wasser, was man von Weitem sieht, gebadet.
Die Tarnschleife
Ein Teil der Reisegruppe ;o)
Die Hobbyfotografen Thorsten und Hubertus
Seht ihr das Gesicht im Hintergrund?!
Seht ihr das Liebespaar, was dort oben steht?! Live konnte man sich das noch besser vorstellen ;o)
Wir haben wirklich ein schönes Dörfchen nach dem anderen gesehen. Aber wir waren uns einig, dass wir dort nicht wohnen wollten. Teilweise gibt es gar keine Brücke von dem einen Flussufer zum anderen. Kleinere Pakete werden mit einer Art Seilbahn über den Tarn geschickt. Das geht schneller als mit dem Auto oder einem Boot.
Teilweise waren wir heute auf 1000m Höhe. Dort hat die Landschaft an die Tundra erinnert und es werden dort sogar Przewalski-Pferde gezüchtet.
Den Tarn haben wir allen möglichen Varianten gesehen. An manchen Stellen war das Flussbett komplett ausgetrocknet, an manchen noch vereist und verschneit.
Und tatsächlich, wir haben noch ein Restaurant gefunden, was sogar im Winter geöffnet hat. Zu dieser Jahreszeit ist in Südfrankreich, was den Tourismus angeht, wirklich nichts los. Der Restaurantbesitzer war grade dabei sein Auto zu putzen. Aber für uns hat er doch noch ein paar Getränke auf den Tisch gestellt. Ich schätze wir waren die einzigen Touris an diesem Tag. ;o)
Mittwoch, 9. Februar 2011
Das Viaduc
In den letzten Tagen ist mir richtig bewusst geworden, dass mir nicht mal mehr zwei Monate hier in Frankreich bleiben. Die Zeit vergeht viel zu schnell... Jetzt wo das Wetter besser wird und die Laune auch, kann ich mir gut vorstellen, dass ich das Leben hier vermissen werde. So langsam hat sich erst eine kleine Vertrauensbasis zu den Jungs aufgebaut. Und es tut mir wirklich leid, wenn ich sie dann bald wieder dem nächsten Aupair überlassen muss. Ich bin mir sicher, es wird wieder ein nettes Mädchen kommen. Aber der ständige Wechsel ist nicht das Wahre für Esté und Théo. Soviel ist sicher.
Bisher habe ich von den Franzosen gelernt, dass man nicht immer alles so eng sehen darf. ;o) Davon können sich die "genauen, pünktlichen, ordnungsliebenden" Deutschen noch etwas abschauen. Ich habe mir vorgenommen, mir in Zukunft mehr Zeit und Ruhe für die wichtigen Dinge des Lebens zu nehmen; das heißt vor allem für das Essen und Trinken. :o) Vor allem sollte ich vielleicht mal versuchen, meinen Tag nicht bis auf die letzte Minute durchzuplanen.
Heute war eigentlich ein relativ entspannter Tag. Bis auf den Streit heute Morgen, bei dem Estéban mit seiner Krücke ein Loch in die Tür gehauen hat, war alles gut.
Als Théo nach dem Mittagessen zum Sport gegangen ist, bin ich mit Esté zum "Viaduc Espace Info" gefahren. Das ist ein Infozentrum zu dem Viaduct hier in Millau, also der Autobahnbrücke. ;o) Wir waren die einzigen beiden "Touristen" als wir dort angekommen sind. Aber Hauptsache sie haben für uns trotzdem den deutschen Film angeschmissen. Ich habe heute gelernt, dass das Viaduc an seiner höchsten Stelle 343m hoch ist und 2460m lang. Nicht so schlecht! Man könnte also den Eiffelturm darunterstellen.
Es war etwas schwierig die Brücke mit ihren 7 Pfeilern auf ein Foto zu bekommen, wenn man direkt darunter steht.
Der höchste Pfeiler "P2"
Nach unserer "Besichtigung" hat Esté sich dann mit seinem Comic in den Schatten verzogen. Er verschlingt grade die ganze Reihe von "Thorgal". Das ist scheinbar irgendein Held oder Gott oder so... ;o)
Bisher habe ich von den Franzosen gelernt, dass man nicht immer alles so eng sehen darf. ;o) Davon können sich die "genauen, pünktlichen, ordnungsliebenden" Deutschen noch etwas abschauen. Ich habe mir vorgenommen, mir in Zukunft mehr Zeit und Ruhe für die wichtigen Dinge des Lebens zu nehmen; das heißt vor allem für das Essen und Trinken. :o) Vor allem sollte ich vielleicht mal versuchen, meinen Tag nicht bis auf die letzte Minute durchzuplanen.
Heute war eigentlich ein relativ entspannter Tag. Bis auf den Streit heute Morgen, bei dem Estéban mit seiner Krücke ein Loch in die Tür gehauen hat, war alles gut.
Als Théo nach dem Mittagessen zum Sport gegangen ist, bin ich mit Esté zum "Viaduc Espace Info" gefahren. Das ist ein Infozentrum zu dem Viaduct hier in Millau, also der Autobahnbrücke. ;o) Wir waren die einzigen beiden "Touristen" als wir dort angekommen sind. Aber Hauptsache sie haben für uns trotzdem den deutschen Film angeschmissen. Ich habe heute gelernt, dass das Viaduc an seiner höchsten Stelle 343m hoch ist und 2460m lang. Nicht so schlecht! Man könnte also den Eiffelturm darunterstellen.
Es war etwas schwierig die Brücke mit ihren 7 Pfeilern auf ein Foto zu bekommen, wenn man direkt darunter steht.
Der höchste Pfeiler "P2"
Nach unserer "Besichtigung" hat Esté sich dann mit seinem Comic in den Schatten verzogen. Er verschlingt grade die ganze Reihe von "Thorgal". Das ist scheinbar irgendein Held oder Gott oder so... ;o)
Montag, 7. Februar 2011
Montpellier
Heute Morgen habe ich Esté beim Frühstück gefragt, ob er ein schönes Wochenende hatte. Er hat gemeint, er hätte Spaß gehabt. Und dann hat er noch gesagt, er hätte mich irgendwann gestern mal überall gesucht, weil er vergessen hatte, dass ich Montpellier bin. Das war echt süß! :o) So kommt man gerne wieder zurück nach Millau.
Ich hatte echt ein super Wochenende zusammen mit Kathrin in Montpellier. Wir hatten einfach auch Glück mit dem Wetter. Morgens war es noch kühl, aber gegen Mittag hat man keine Jacke mehr gebraucht. In der Sonne waren es knapp über 20°C. So mag ich das gerne!
Wir haben uns am Samstag total viel in der Stadt angeschaut, in der Sonne gesessen, Kaffee getrunken, geschlemmt, Cocktails getrunken... alles was gute Laune macht. Montpellier ist eine wunderschöne Stadt. In der Altstadt stößt man von einer schönen Ecke auf die nächste. Ich konnte meinen Foto nicht oft aus der Hand legen. ;o) Unsere Jugendherberge war etwas gewöhnungsbedürftig... Ich hätte mich nach unserem Ausflugstag schon gerne unter eine warme Dusche gestellt. Aber an dem Abend war die Heizung leider ausgefallen. Naja, aber in Südfrankreich darf man da wohl nicht zu große Ansprüche an die Hostels stellen.
Sonntags haben wir einen Strandtag eingelegt. Ich habe mich vorher noch mit einer Tüte Brioches eingedeckt und dann ging's mit dem Bus an die Mittelmeerküste. Wir haben den ganzen Tag am Strand verbracht. Einen Strandtag Anfang Februar hat man auch nicht alle Tage. Aber ich versucht, so viel Sonne wie möglich aufzutanken... jetzt habe ich Sonnebrand im Gesicht. ;o)
In den Straßen von Montpellier
Kathrin und der Stadtplan :o)
Place de la Comédie
L'Opéra Comédie
La fontaine des Trois Grâces
L'Arc de Triomphe mit der Statue von Louis XIV.
Über den Dächern der Stadt
Das Wasserschloss
Aqueduc de Saint-Clément
Cathédrale Saint-Pierre
Im botanischen Garten
Winterstiefel+ Palme?!
À la plage
Kathrins Muschelsammlung
... da hab ich mich auch mal auf die Suche gemacht ;o)
Ich hatte echt ein super Wochenende zusammen mit Kathrin in Montpellier. Wir hatten einfach auch Glück mit dem Wetter. Morgens war es noch kühl, aber gegen Mittag hat man keine Jacke mehr gebraucht. In der Sonne waren es knapp über 20°C. So mag ich das gerne!
Wir haben uns am Samstag total viel in der Stadt angeschaut, in der Sonne gesessen, Kaffee getrunken, geschlemmt, Cocktails getrunken... alles was gute Laune macht. Montpellier ist eine wunderschöne Stadt. In der Altstadt stößt man von einer schönen Ecke auf die nächste. Ich konnte meinen Foto nicht oft aus der Hand legen. ;o) Unsere Jugendherberge war etwas gewöhnungsbedürftig... Ich hätte mich nach unserem Ausflugstag schon gerne unter eine warme Dusche gestellt. Aber an dem Abend war die Heizung leider ausgefallen. Naja, aber in Südfrankreich darf man da wohl nicht zu große Ansprüche an die Hostels stellen.
Sonntags haben wir einen Strandtag eingelegt. Ich habe mich vorher noch mit einer Tüte Brioches eingedeckt und dann ging's mit dem Bus an die Mittelmeerküste. Wir haben den ganzen Tag am Strand verbracht. Einen Strandtag Anfang Februar hat man auch nicht alle Tage. Aber ich versucht, so viel Sonne wie möglich aufzutanken... jetzt habe ich Sonnebrand im Gesicht. ;o)
In den Straßen von Montpellier
Kathrin und der Stadtplan :o)
Place de la Comédie
L'Opéra Comédie
La fontaine des Trois Grâces
L'Arc de Triomphe mit der Statue von Louis XIV.
Über den Dächern der Stadt
Das Wasserschloss
Aqueduc de Saint-Clément
Cathédrale Saint-Pierre
Im botanischen Garten
Winterstiefel+ Palme?!
À la plage
Kathrins Muschelsammlung
... da hab ich mich auch mal auf die Suche gemacht ;o)
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